Rezension zu „Viele Himmel über dem Siebten“ von Griet Op de Beeck

(Werbung/Rezensionsexemplar)

Klappentext: Warum fühlt sich das Leben manchmal so schwer an? Und wie kann es gleichzeitig so wunderschön sein? Die zurückhaltende Eva und ihre lebenskluge Nichze Lou sind das Zentrum einer Familie, in der die anderen nur um sich selbst kreisen: Evas Schwester, deren Liebhaber, der zurückgezogene Vater, auf dessen Schulter etwas so Schweres lastet, dass niemand sich traut, danach zu fragen. Sie alle Sind bestimmt von ihrem Alltag, heimlichen Zweifeln und zu großen Geheimnissen. Bis Eva eines Tages fort ist. Vier Leben stehen still, vier Menschen treten aus der Zeit, blicken sich um und sehen, dass sie mitten in dieser Welt stehen, die manchmal so schwer zu verstehen ist und manchmal ganz unerwartetes Glück bereithält.

Schreibstil:

An den Schreibstil der Autorin muss man sich erst einmal gewöhnen. Sie schreibt nicht wie andere Autorinnen aus der Sicht des Charakters, sondern aus der Sicht der Gedanken des Charakters. Etwas ungewöhnlich, allerdings gewöhnt man sich daran.

Die Charaktere:

Die Charaktere waren super gewählt. Vor Allem Lou, die Nichte von Eva, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Bei allen anderen konnte man im Laufe der Geschichte immer mehr in seine Auffassung zum Leben und in seine Gedanken hineinblicken. Es war ziemlich interessant, diese Menschen schritt für Schritt kennenzulernen.

Die Geschichte:

Natürlich ist die Geschichte schwer zu rezensieren, ohne komplett zu spoilern. 

Ich muss sagen, dass mir der erste Teil des Buches gar nicht gefallen hat. Die Story zog sich und irgendwann wollte mein Kopf dem ganzen nicht mehr folgen. Doch dann war es wie ein Wunder und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören. Über die Geschichte hinweg kommen Geheimnisse ans Licht, die man sich nie hätte vorstellen können. Mehr möchte ich an der Stelle aber nicht verraten. 

Fazit:

Eine wirklich einzigartige und tiefgründige Geschichte, die einen über den Sinn des Lebens nachdenken lässt. Für jeden, der triefgründigere Bücher mag, definitiv eine Empfehlung. 3,5/5 ⭐️ von mir! 


Rezension zu „Die schwarze Frau“ von Simone St. James

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Klappentext:
Vermont 1950. In dem abgeschiedenen Mädcheninternat Idlewild Hall erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der „schwarzen Mary“. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken sehr real.
2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Ildewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren und rührt dabei an ein dunkles Geheimnis.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich fantastisch. Sie schreibt spannend, der Umschwung von 2014 auf 1950 ist bei jedem Kapitel sehr gut gelungen. Eine gruselige Geschichte zu schreiben stelle ich mir sehr schwierig vor. Allerdings hat die Autorin es geschafft, dass auch ich hin und wieder hinter mich geschaut habe. Wirklich ein packender und großartiger Schreibstil!
Die Charaktere:
Die Charaktere waren ziemlich gut ausgewählt. Vor allem die Mädchen, die die Geschichte im Jahr 1950 erzählen, sind mir direkt ans Herz gewachsen.
Auch Fiona als Reporterin fand ich super. Ihre Geschichte ist fantastisch gewählt und passt perfekt in die Story.
Die Geschichte:
Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch mit Gruselfaktor gelesen und ich muss sagen, dass ich bei dem Buch mehrmals hinter mich sehen musste. Die Spannung war klasse, der Grundgedanke war spitze und zu jedem Charakter gab es eine Hintergrundgeschichte. So etwas zu erschaffen ist der Autorin wirklich gelungen. Die Recherche zu den Hintergründen und der Geschichte ist wirklich sehr gut, da ich mir direkt vorstellen konnte, wie alles passiert ist. 
Hin und wieder waren Passagen, bei denen es sich ein wenig gezogen hat aber danach direkt wieder die Spannung kam!
Fazit:
Für jeden, der auf ein wenig Grusel steht, ist das eine Empfehlung wert! Gruselig, spannend und hochinteressant. 4,5/5 ⭐️ von mir! 

Rezension zu „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz

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Klappentext: 
Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: ihre schmerzhafte Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich vom dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel auf widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen...
Schreibstil:
Der Schreibstil von Sarah Stankewitz ist wirklich fantastisch. Ich war sofort gefesselt und gespannt, wie es zwischen Brooke und Chase weitergeht. Die Geschichte hatte nicht einmal eine Stelle, die sich gezogen hat oder die mir langweilig vorkam. Ganz im Gegenteil. Ich war mit jedem einzelnen Wort voll und ganz dabei!
Die Charaktere:
Chase ist mir von Anfang an in Herz geflogen! Er ist nicht der typische Bad Boy, den es in den meisten Büchern gibt. Er war einfach nur süß! Mehr brauche ich nicht zu sagen. Jemanden wie Chase wünschen wir uns alle als Freund!
Brooklyn gehört mittlerweile zu einer meiner liebsten weiblichen Protagonisten. Ihre Loyalität gegenüber ihrem verstorbenem Freund, ihre rührende Geschichte und ihr großes Herz haben mich einfach von Anfang an beeindruckt. Ich konnte mich zwar nicht in ihre Lage versetzen, aber die Autorin hat es sehr gefühlvoll rübergebracht!
Die Geschichte:
Am Anfang klang alles wie eine typische Liebesgeschichte. Mädchen und Junge lernen sich kennen. Sie verlieben sich und so weiter. Als dann in der Mitte des Buches auf einmal ein Plot kam, wusste ich erstmal nicht wohin. Er kam so überraschend und ich war komplett gefangen. Danach habe ich nicht mehr aufgehört zu lesen!
Fazit:
Dieses Buch gehört in jedes Regal eines Young Adult Fans! Absolute Leseempfehlung und mein persönlicher Favourit für diesen Monat! 5/5 ⭐️ von mir!

Rezension zu „Hinter den Wolken die Sterne“ von Katherine Center

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Klappentext:
Maggie und Chip. Sie sind schön, jung, erfolgreich: das perfekte Paar. Als Chip Maggie überredet, in eine kleine Cessna zu steigen, und er ihr hoch über den Wolken einen Heiratsantrag macht, glaubt sie sich am Ziel ihrer Träume. Doch bei der Landung gibt es Turbulenzen, die kleine Maschine überschlägt sich und fängt Feuer. Schwer verletzt kommt Maggie im Krankenhaus zu sich und muss feststellen, dass nichts mehr so sein wird wir zuvor. Langsam und schmerzlich kämpft sie sich ins Leben zurück. Bis sie schließlich erkennt, dass das wahre Glück nicht unbedingt perfekt sein muss...
Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir wirklich sehr gut. Es war eine wirklich leicht zu lesende Geschichte und sie ging flüssig zu lesen. Es wurde viel beschrieben, die Gefühle kamen perfekt rüber und generell ging es sehr gut zu lesen.
Die Charaktere:
Die Charaktere waren ein wenig kurios. Die Hauptprotagonistin Maggie war mir mit ihren ständigen Stimmungsschwankungen ein wenig zuwider. Chip war nach dem Unfall absolut fehl am Platz und war für mich wirklich kein toller Charakter. Ian (den man im Laufe der Geschichte kennenlernt) und Maggies Schwester Kitty waren für mich die rettenden und wirklich besten Charaktere im ganzen Buch! Sie sind mir mit ihrer Art einfach sofort sympathisch geworden!
Die Geschichte:
Die Geschichte war wirklich sehr gut! Man lernt viel über das Leben, wie schnell es eigentlich vorbei sein kann und was man in bestimmten Situationen verpasst, wenn man in einer bestimmten Situationen ist (lest das Buch, ich will nicht spoilern). 
Es war wirklich eine Geschichte, die man lesen konnte ohne wirklich großartig nachzudenken und um einfach mal zu entspannen. 
Die Autorin beschreibt die Situation wirklich sehr gut und sorgt auch bei uns Lesern für einige Gefühle! 
Fazit:
Danke für diese wundervolle Geschichte. Ich habe gelacht und mitgefiebert. Ein wirklich gelungenes Buch mit einer sehr gelungenen Message.
4/5⭐️ gebe ich dafür!

Rezension zu "Wunder & so" von Mara Andeck

Klappentext: 

Es sind wahrhaft traumhafte Ferien, die vor der 15-jährigen Lou und ihrer besten Freundin liegen. Denn das Schiff, auf dem die beiden ihren Urlaub verbringen, erinnert sehr an die legendäre Titanic. Inklusive Butlern, tollen Kleidern und einer Ausstattung aus Samt und Seide. Kaum an Bord, begegnet Lou einem Jungen, der ihr seltsam vertraut vorkommt. Dabei ist sie sicher, dass sie ihn nie zuvor gesehen hat. Doch kann Lou den romantischen Gefühl des Déjá-vus trauen, das sie mit Sam verbindet? Denn gleichzeitig spürt sie, dass etwas Dunkles und Beunruhigendes von ihm ausgeht...

Schreibstil:

Sagen wir es so: der Schreibstil war ziemlich einfach. Es hat mich. sehr an Bücher wie "Die wilden Hühner" erinnert, was nichts schlechtes bedeutet. Die Geschichte war sehr einfach geschrieben, der Spannungsaufbau ist teilweise nicht gänzlich gelungen, aber dennoch lies es sich gut lesen.

Die Charaktere:

Die Protagonistin Lou war mir von Anfang an nicht 100% sympathisch. Sie hatte etwas sehr nerviges an sich und sie hat Entscheidungen und Urteile einfach viel zu schnell getroffen. Sam dagegen war mir von Anfang an sympathisch. Sein mysteriöses Auftreten war einfach wirklich hinreisend und auch sein Charakter war super. Die Nebencharaktere sind mehr mitgezogen worden in der Geschichte. Ausser zwei Charakteren hatten wenige etwas mit dem eigentlichen Handlungsstrang zu tun. Dennoch würde ich einige nicht missen wollen.

Die Geschichte: (Spoiler enthalten)

Die Geschichte ist wahrscheinlich eher für ein Publikum gedacht, welches im Alter von Lou oder jünger ist. Zumindest machte es für den Eindruck, als würde in der Story sehr auf Einfachheit und Romantik gesetzt werden. Ganz am Anfang wird Sam als der Böse in der Geschichte dargestellt und obwohl, Lou langsam Gefühle für ihn entwickelt ist sie misstrauisch. Doch dann ungefähr im letzten Drittel wird alles plötzlich umgekehrt und Sam wurde auf einmal der Gute und Lou vertraut ihm. Die Sache mit den Déjá-Vus wird nie wirklich aufgeklärt und generell war die Geschichte sehr verwirrend. Allerdings bin ich in dem Fall die falsche Zielgruppe. Ein jüngeres Mädchen würde diese Geschichte wohl ziemlich schön finden. An sich war sie gut geschrieben, die Geschichte ist eine tolle Idee und auch die Handlung gefiel mir.

Fazit:

Eine süße Geschichte für nebenbei, allerdings meiner Meinung nach für Leser unter 15 Jahren geeignet. Dennoch war es mir ein Vergnügen, Lou und Sam kennengelernt zu haben. 3,5/5 ⭐️ von mir.